Man müsse „über einen kontrollierten und legalen Einsatz von Pyrotechnik sprechen“, sagte er im Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag).
Im „kontrollierten Abbrennen von Pyro“ sehe der 61-Jährige den Weg aus einer „Eskalationsspirale von Repression und Kriminalisierung“, wie er der Zeitung sagte. An dem Dialog zu dem Thema müssten sich die Deutsche Fußball-Liga (DFL), der Deutsche Fußball-Bund (DFB), Clubs, Fans, Feuerwehr und die Polizei beteiligen.
Hess-Grunewald hatte vor etwa zwei Wochen den umstrittenen Einsatz der Wolfsburger Polizei am ersten Bundesliga-Spieltag kritisiert, an dem die Polizei aus Befürchtungen vor Pyrotechnik strenge Kontrollen der Anhänger von Werder Bremen anordnete. Weder-Ultras traten daraufhin die Rückfahrt nach Bremen an. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) räumte später Versäumnisse bei der Arbeit der Beamten ein.